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Samstag, 4. Mai 2024

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Villach-Fellach: Spatenstich für Großkaserne

Ein seltenes Ereignis: In Villach-Obere Fellach entsteht mit einem Kostenaufwand von 370 Millionen Euro eine Großkaserne für 1100 Soldatinnen und Soldaten. Der Spatenstich zu einem der größten Bauprojekte des Verteidigungsministeriums wurde kürzlich auf dem Areal der Hensel-Kaserne vorgenommen.

Zusammenlegung. Im Zuge der Raumordnung Villach wurde die Entscheidung zur Zusammenlegung der in Villach stationierten Truppen, des Pionierbataillons 1 aus der Rohr- und Hensel-Kaserne sowie des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus der Lutschounig-Kaserne in eine neue Großkaserne getroffen.

„Ein schöner Tag für Kärnten.“ Unter Einhaltung höchster bautechnischer und ökologischer Standards beginnen nun Tag die Arbeiten zur Errichtung der wohl modernsten Kaserne Österreichs. „Ein schöner Tag für Kärnten und die Region“, waren sich die Ehrengäste – allen voran Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landeshauptmann Peter Kaiser und Bürgermeister Günther Albel, einig.


Strategische Bedeutung. Das Projekt komme nicht nur dem Anspruch eines modernen Bundesheeres, sondern auch dem der Nachhaltigkeit nach, so Kaiser. „Die Investition in den Neubau hat vielfache Wirkung. Sie ist einerseits ein starkes Zeichen der Wertschätzung der Menschen, die hier beschäftigt sind, und andererseits als geplante energieautarke Sicherheitsinsel im Krisenfall in strategischer Hinsicht von großer Bedeutung“, betonte der Landeshauptmann. Nicht zuletzt sei ein Projekt wie dieses auch ein guter Motor für die heimische Baukonjunktur.

Optimale Rahmenbedingungen. Zur Investition von 370 Millionen Euro sagte Tanner: „Jeder Euro der hier investiert wird, dient unser aller Sicherheit. Wir stärken damit nicht nur den Kasernenstandort, sondern die gesamte Region. Im Rahmen unserer ‚Mission Vorwärts‘ wollen wir als attraktiver Arbeitgeber unseren Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten optimale Rahmenbedingungen zur Erfüllung ihres Auftrages zur Verfügung stellen.“

großkaserne-eder
Im Rahmen der Spatenstichfeier wurde Kärntens Militärkommandant Philipp Eder von Ministerin Klaudia Tanner das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik überreicht. Von links Lhstv. Christoph Gruber, der Geehrte, Ministerin Tanner, LH Peter Kaiser und Bürgermeister Günther Albel.

„Stolze Garnisonsstadt.“ Villach sei mit drei Kasernen eine stolze Garnisonsstadt, in der die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bundesheer bestens funktioniere, betonte Albel. Er verwies auf den vielfachen Nutzen der geplanten Kaserne und hob das Bundesheer als vorbildlichen Arbeitgeber hervor. „Dass hier auch ein Kindergarten integriert wird, ist der wohl beste Beweis dafür, wie das Bundesheer auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaut“, sagte er. Ein Vorhaben, das auch bestens zu den Bemühungen passe, Kärnten zur kinderfreundlichsten Region Europas zu machen.

14 Tage autark. Die Neubauten werden eine Nutzfläche von 88.000 Quadratmetern umfassen, in denen Unterkünfte für rund 1100 Personen und Büroflächen mit 260 Computerarbeitsplätzen unterbracht sein werden. Die Objekte werden in Niedrigenergiestandard errichtet und für einen 14-tägigigen autarken Betrieb ausgerüstet sein.

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Ein seltenes Ereignis: In Villach-Obere Fellach entsteht mit einem Kostenaufwand von 370 Millionen Euro eine Großkaserne für 1100 Soldatinnen und Soldaten. Der Spatenstich zu einem der größten Bauprojekte des Verteidigungsministeriums wurde kürzlich auf dem Areal der Hensel-Kaserne vorgenommen.

Zusammenlegung. Im Zuge der Raumordnung Villach wurde die Entscheidung zur Zusammenlegung der in Villach stationierten Truppen, des Pionierbataillons 1 aus der Rohr- und Hensel-Kaserne sowie des Führungsunterstützungsbataillons 1 aus der Lutschounig-Kaserne in eine neue Großkaserne getroffen.

„Ein schöner Tag für Kärnten.“ Unter Einhaltung höchster bautechnischer und ökologischer Standards beginnen nun Tag die Arbeiten zur Errichtung der wohl modernsten Kaserne Österreichs. „Ein schöner Tag für Kärnten und die Region“, waren sich die Ehrengäste – allen voran Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landeshauptmann Peter Kaiser und Bürgermeister Günther Albel, einig.


Strategische Bedeutung. Das Projekt komme nicht nur dem Anspruch eines modernen Bundesheeres, sondern auch dem der Nachhaltigkeit nach, so Kaiser. „Die Investition in den Neubau hat vielfache Wirkung. Sie ist einerseits ein starkes Zeichen der Wertschätzung der Menschen, die hier beschäftigt sind, und andererseits als geplante energieautarke Sicherheitsinsel im Krisenfall in strategischer Hinsicht von großer Bedeutung“, betonte der Landeshauptmann. Nicht zuletzt sei ein Projekt wie dieses auch ein guter Motor für die heimische Baukonjunktur.

Optimale Rahmenbedingungen. Zur Investition von 370 Millionen Euro sagte Tanner: „Jeder Euro der hier investiert wird, dient unser aller Sicherheit. Wir stärken damit nicht nur den Kasernenstandort, sondern die gesamte Region. Im Rahmen unserer ‚Mission Vorwärts‘ wollen wir als attraktiver Arbeitgeber unseren Soldatinnen, Soldaten und Zivilbediensteten optimale Rahmenbedingungen zur Erfüllung ihres Auftrages zur Verfügung stellen.“

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Im Rahmen der Spatenstichfeier wurde Kärntens Militärkommandant Philipp Eder von Ministerin Klaudia Tanner das Große Silberne Ehrenzeichen für Verdienste um die Republik überreicht. Von links Lhstv. Christoph Gruber, der Geehrte, Ministerin Tanner, LH Peter Kaiser und Bürgermeister Günther Albel.

„Stolze Garnisonsstadt.“ Villach sei mit drei Kasernen eine stolze Garnisonsstadt, in der die Zusammenarbeit zwischen Stadt und Bundesheer bestens funktioniere, betonte Albel. Er verwies auf den vielfachen Nutzen der geplanten Kaserne und hob das Bundesheer als vorbildlichen Arbeitgeber hervor. „Dass hier auch ein Kindergarten integriert wird, ist der wohl beste Beweis dafür, wie das Bundesheer auf seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schaut“, sagte er. Ein Vorhaben, das auch bestens zu den Bemühungen passe, Kärnten zur kinderfreundlichsten Region Europas zu machen.

14 Tage autark. Die Neubauten werden eine Nutzfläche von 88.000 Quadratmetern umfassen, in denen Unterkünfte für rund 1100 Personen und Büroflächen mit 260 Computerarbeitsplätzen unterbracht sein werden. Die Objekte werden in Niedrigenergiestandard errichtet und für einen 14-tägigigen autarken Betrieb ausgerüstet sein.

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