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Samstag, 27. April 2024

Unabhängiges Stadt-Umland-Magazin

Wie lange werden wir noch gehen?

Gernot Bartl
Der Spaziergänger

Hallo, Kids, darf ich euch etwas fragen? Wann waren wir unter eurer Führung das letzte Mal in der Stadt?“ Großes Fragezeichen bei meinen beiden Enkelkindern Franziska und Johanna. Scheint doch einige Zeit her zu sein. Also, kein langes Hin und Her, es war im Oktober des letzten Jahres. „Entschuldige, Opi, wir haben uns verpflichtet, mit dir zu gehen und auf dich aufzupassen. Wir haben dies ja selber vorgeschlagen, da es dir immer schlechter geht. Nimm deinen Leoparden (Rollator) oder deine Krücken, und los geht es!“

„DENN ER IST EITEL“
„ Moment, vorher eure Mutter informieren, entsprechend anziehen, momentan ist ja Frühling und nicht Winter. Außerdem nimmt euer Opa seinen schönen uralten Spazierstock, denn er ist eitel.“ Auf dem Hauptplatz angekommen, den ersten Sitzgarten auf einen Sonnenplatz erobert, habe ich im Winter die heiße Schokolade bestellt und lachend und fröhlich zum Tratschen begonnen.

EINE „GRÜNE ACHSE“ ENTSTEHT
„Du, Opi, so schön ist der Hauptplatz jetzt aber nicht, wir sitzen ja mitten in einer Baustelle!“ Da haben die beiden recht, doch um etwas Positives und Umweltbewusstes zu erreichen, muss vorher das Notwendige zwischen der Häuserzeile errichtet werden. Es werden sogenannte, nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ gepflanzte Bäume gesetzt, die sehr viel Oberflächenwasser in ihrem Wurzelbereich aufnehmen können und Schatten spenden. Somit wird eine durchgehende „Grüne Achse“ von der Evangelischen Kirche bis zum Hauptbahnhof entstehen.

„DAMIT DIE LUFT VERBESSERT WIRD“
Die entstehende Beschattung senkt im Sommer auch die immer höher werdenden Temperaturen. „ Das ist toll“, meinen meine zwei Enkelkinder. „Und was graben sie noch neben den riesigen Löchern für die großen Bäume?“ Ratet, sage ich, ist dies für Kabel oder Fernwärme? Clever, wie heute die Jugend ist, springen sie auf und laufen zur Baustelle, um zu fragen. Wissend und atemlos kehren sie zurück und dozieren: „Opi, hier werden Rohre für die Fernwärme verlegt mit Hausanschlüssen, damit einzelne Heizstellen verschwinden und unsere Luft verbessert wird!“

FLEISSIG MIT „OTTO“ UNTERWEGS
„Und was könnt ihr mir seit eurer letzten Führung erzählen?“ Abwechselnd berichten sie nun: „Mit der Mutter einkaufen in der Innenstadt, Weihnachtseinkäufe, Burger essen, Eislaufen auf dem Rathausplatz, was sehr toll ist, Kinderpunsch bei den vielen Ständen trinken, mit dem Bummelzug fahren und vieles mehr. Wir waren sehr oft Schi fahren und fleißig mit ,Otto‘, unserem Hund, unterwegs.“

„OPI, ZUM SCHLUSS WOLLEN WIR …“
„Dass wir sehr gerne bei euch daheim sind, brauchen wir dir ja nicht erzählen.“ Und was war im Fasching beim Umzug zu erleben? Oder was gibt es Neues in den Schulen? „Naja, dies hier zu erzählen, braucht zu viel Zeit. Doch, Opi, zum Schluss wollen wir dir jedoch versprechen: Wir gehen mit dir bald wieder in unserer Stadt spazieren, da es uns viel Freude macht!“

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Hallo, Kids, darf ich euch etwas fragen? Wann waren wir unter eurer Führung das letzte Mal in der Stadt?“ Großes Fragezeichen bei meinen beiden Enkelkindern Franziska und Johanna. Scheint doch einige Zeit her zu sein. Also, kein langes Hin und Her, es war im Oktober des letzten Jahres. „Entschuldige, Opi, wir haben uns verpflichtet, mit dir zu gehen und auf dich aufzupassen. Wir haben dies ja selber vorgeschlagen, da es dir immer schlechter geht. Nimm deinen Leoparden (Rollator) oder deine Krücken, und los geht es!“

„DENN ER IST EITEL“
„ Moment, vorher eure Mutter informieren, entsprechend anziehen, momentan ist ja Frühling und nicht Winter. Außerdem nimmt euer Opa seinen schönen uralten Spazierstock, denn er ist eitel.“ Auf dem Hauptplatz angekommen, den ersten Sitzgarten auf einen Sonnenplatz erobert, habe ich im Winter die heiße Schokolade bestellt und lachend und fröhlich zum Tratschen begonnen.

EINE „GRÜNE ACHSE“ ENTSTEHT
„Du, Opi, so schön ist der Hauptplatz jetzt aber nicht, wir sitzen ja mitten in einer Baustelle!“ Da haben die beiden recht, doch um etwas Positives und Umweltbewusstes zu erreichen, muss vorher das Notwendige zwischen der Häuserzeile errichtet werden. Es werden sogenannte, nach dem „Schwammstadt-Prinzip“ gepflanzte Bäume gesetzt, die sehr viel Oberflächenwasser in ihrem Wurzelbereich aufnehmen können und Schatten spenden. Somit wird eine durchgehende „Grüne Achse“ von der Evangelischen Kirche bis zum Hauptbahnhof entstehen.

„DAMIT DIE LUFT VERBESSERT WIRD“
Die entstehende Beschattung senkt im Sommer auch die immer höher werdenden Temperaturen. „ Das ist toll“, meinen meine zwei Enkelkinder. „Und was graben sie noch neben den riesigen Löchern für die großen Bäume?“ Ratet, sage ich, ist dies für Kabel oder Fernwärme? Clever, wie heute die Jugend ist, springen sie auf und laufen zur Baustelle, um zu fragen. Wissend und atemlos kehren sie zurück und dozieren: „Opi, hier werden Rohre für die Fernwärme verlegt mit Hausanschlüssen, damit einzelne Heizstellen verschwinden und unsere Luft verbessert wird!“

FLEISSIG MIT „OTTO“ UNTERWEGS
„Und was könnt ihr mir seit eurer letzten Führung erzählen?“ Abwechselnd berichten sie nun: „Mit der Mutter einkaufen in der Innenstadt, Weihnachtseinkäufe, Burger essen, Eislaufen auf dem Rathausplatz, was sehr toll ist, Kinderpunsch bei den vielen Ständen trinken, mit dem Bummelzug fahren und vieles mehr. Wir waren sehr oft Schi fahren und fleißig mit ,Otto‘, unserem Hund, unterwegs.“

„OPI, ZUM SCHLUSS WOLLEN WIR …“
„Dass wir sehr gerne bei euch daheim sind, brauchen wir dir ja nicht erzählen.“ Und was war im Fasching beim Umzug zu erleben? Oder was gibt es Neues in den Schulen? „Naja, dies hier zu erzählen, braucht zu viel Zeit. Doch, Opi, zum Schluss wollen wir dir jedoch versprechen: Wir gehen mit dir bald wieder in unserer Stadt spazieren, da es uns viel Freude macht!“

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