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Mittwoch, 16. Oktober 2024

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Pionierinnen ihrer Zunft

Beide haben in ihren Berufen extrem jung angefangen. Notarin Dr. Claudia Stern und Steuerberaterin Mag. Annemarie Pippan könnten auf den ersten Blick gegensätzlicher nicht sein. Und doch vereint sie so manches Thema, wie wir in den persönlichen Interviews erfahren durften.

Villach steckt voller Frauenpower! Das beweisen einmal mehr die Powerfrauen Annemarie Pippan und Claudia Stern, die die Draustadt mit ihrer beruflichen Note bereichern. Eloquent, charmant und überzeugend treten sie für ihre Klienten ein – immer das Ziel vor Augen: Fachlich den besten Job der Welt abzuliefern.

IM WANDEL DER ZEIT
Als Claudia Stern beruflich Fuß fasste, war es eine vollkommen andere Zeit. „Unsere Branche ist mittlerweile sehr stark weiblich besetzt“, erzählt die Notarin, die 2008 das Notariat am renommierten Rathausplatz übernommen hat. Ihre Stärke sieht sie in der Klarheit gegenüber ihren Klienten: „Es geht um den direkten Transport der Essenz der Dinge.“ So nimmt sie sich auch ganz unverblümt kein Blatt vor den Mund: „Das Mann-Frau-Thema darf per se keines sein! In dem Moment, in dem es angesprochen wird, hat man es verspielt.“

SCHWESTERN IM GEISTE
In jungen Jahren bot Stern das Jus-Studium die gewisse Flexibilität für die Berufswahl. Damals war der Weg noch starr vorgegeben. „Wir hatten nicht die Auswahl und Spezialisierungen wie heute!“ Und eigentlich war sie schon am Sprung vom Notariat in die Wirtschaft, als sie bereits mit 26 Jahren infolge der Pensionierung ihres Arbeitgebers plötzlich das größte Notariat Villachs führen durfte. Das hat Claudia Stern dann auch als erste Frau im Alleingang geschafft. „Ich war plötzlich mein eigener Chef!“ Das schätzt Dr. Stern auch heute noch: „Ich mache meine Termine selbst.“

WAS DIE ZUKUNFT BRINGT
Die Zukunft der Branche ist digital – entweder mit oder ohne den Notar“, weiß Dr. Stern. So werden Notariatsakte, GmbH-Gründungen und notarielle Beglaubigungen schon jetzt auch auf diesem Weg ermöglicht. In zwei bis drei Jahren solle das flächendeckend funktionieren. Dass sich der Fachkräftemangel auch in ihrer Branche bemerkbar macht, führt sie auf die heutige Durchlässigkeit der verschiedenen Branchen zurück. Es sei schwer, talentierte und ambitionierte Nachwuchskräfte zu bekommen, die auch bleiben wollen. Ihre Mitarbeiter motiviert Stern mit ihrem Du-Betrieb auf Augenhöhe und einer familienfreundlichen Atmosphäre. „Ich habe es nie darauf angelegt, ein rein weibliches Büro zu führen, aber es kam wie es kam“, so die Mutter eines erwachsenen Sohnes.

FREIZEIT ALS ICH-ZEIT
Die persönliche Freiheit, die ihr der Job mittlerweile zulässt, genießt Stern mit einer ausgiebigen Runde Tennis – auch nachmittags unter der Woche. „Denn wenn es regnet, bin ich gerne auch am Sonntag im Büro.“ Dass ihr gerade die Kunst am Herzen liegt, erkennt man schon an ihrer Umgebung. So ist das Büro mit zahlreichen Bildern auf Augenhöhe bestückt. Außerhalb des beruflichen Terrains setzt sie auf Outdoor-Sport in den Bergen: „Ich lebe im Außen!“

Öffentlicher Notar Stern & Partner, Rathausplatz 2,
9500 Villach, www.notar-villach.at, Telefon 04242 23960


Beitrag über Mag. Annemarie Pippan

Text: Isabella Schöndorfer

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Beide haben in ihren Berufen extrem jung angefangen. Notarin Dr. Claudia Stern und Steuerberaterin Mag. Annemarie Pippan könnten auf den ersten Blick gegensätzlicher nicht sein. Und doch vereint sie so manches Thema, wie wir in den persönlichen Interviews erfahren durften.

Villach steckt voller Frauenpower! Das beweisen einmal mehr die Powerfrauen Annemarie Pippan und Claudia Stern, die die Draustadt mit ihrer beruflichen Note bereichern. Eloquent, charmant und überzeugend treten sie für ihre Klienten ein – immer das Ziel vor Augen: Fachlich den besten Job der Welt abzuliefern.

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Als Claudia Stern beruflich Fuß fasste, war es eine vollkommen andere Zeit. „Unsere Branche ist mittlerweile sehr stark weiblich besetzt“, erzählt die Notarin, die 2008 das Notariat am renommierten Rathausplatz übernommen hat. Ihre Stärke sieht sie in der Klarheit gegenüber ihren Klienten: „Es geht um den direkten Transport der Essenz der Dinge.“ So nimmt sie sich auch ganz unverblümt kein Blatt vor den Mund: „Das Mann-Frau-Thema darf per se keines sein! In dem Moment, in dem es angesprochen wird, hat man es verspielt.“

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Öffentlicher Notar Stern & Partner, Rathausplatz 2,
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