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Dienstag, 30. April 2024

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Kelag: Rekordinvestitionsprogramm setzt wichtige Impulse für die heimische Wirtschaft

Im 100. Jahr ihres Bestehens hat die Kelag entscheidende Schritte in Richtung Energiezukunft gesetzt. Mit neuen Wasserkraftwerks-, Photovoltaik- und Windparkprojekten sowie dem Ausbau nachhaltiger Fernwärme treibt das Unternehmen weiterhin aktiv die Energiewende voran und erhöht seine Investitionstätigkeit in Kärnten in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. So die Kelag in einer Aussendung.

Umsatzerlöse verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2023 sank der Umsatz des Kelag-Konzerns aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Preisstellungen an den Energiemärkten auf rund 2.219 Millionen. Die Umsatzerlöse hatten sich im Jahr 2022 aufgrund der Energiekrise mit etwa 3.103 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2021 (rund 1.525 Millionen Euro) verdoppelt, da die meisten Großkundinnen und Großkunden unmittelbar von den Preissteigerungen betroffen waren. Bei Privat- und Gewerbekundinnen und -kunden konnte die Kelag hingegen im Vergleich zu anderen Landesenergieversorgern das Tarifmodell aufgrund einer langfristigen Beschaffungsstrategie bis August 2023 am längsten auf niedrigem Niveau halten und auch danach sehr attraktive Strompreise anbieten.

VERBUND und Wasserführung. Das Konzernergebnis erhöhte sich auf rund 462 Millionen Euro (2022: rund 214 Millionen Euro). „Der Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr 2023 resultiert aus dem bisher höchsten anteiligen Geschäftsergebnis der VERBUND Hydro Power GmbH (VHP) in Höhe von etwa 218 Millionen Euro (2022: zirka 137 Millionen Euro) sowie aus der im Vergleich zu 2022 deutlich gestiegenen Wasserführung in Höhe von rund 105,9 Prozent (2022: rund 76,3 Prozent)“, erläutert Kelag-Vorstand Danny Güthlein.

Mit den acht Windkraftanlagen auf der Steinberger Alpe und auf der Soboth ist der Kelag im Vorjahr der Einstieg in die Stromerzeugung aus Windkraft in Kärnten gelungen.
Mit den acht Windkraftanlagen auf der Steinberger Alpe und auf der Soboth ist der Kelag im Vorjahr der Einstieg in die Stromerzeugung aus Windkraft in Kärnten gelungen.

Investitionen im Geschäftsjahr 2023 verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Kelag mit zirka 417 Millionen Euro die Investitionen und Instandhaltungen im Vergleich zu 2022 (rund 214 Millionen Euro) nahezu verdoppelt und setzte ein ambitioniertes Investitionsprogramm für die Energiewende um. Schwerpunkte bildeten Stromerzeugungsanlagen, die Netzinfrastruktur und Wärmeversorgungsanlagen. Konkrete Projekte waren der Erwerb des Windparks Soboth/Steinberger Alpe, die Errichtung der PV-Anlage „Sonnen.Wiese“ in Klagenfurt, Ausbauten der Fernwärmenetze sowie Neubauten und Erneuerungen der Umspannwerke Klagenfurt, Gailitz und Treibach. An den Kraftwerken Forstsee, Freibach und Koralpe wurden Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.

Schon über 19.000 Haushalte wollen Glasfaser-Internetanschluss.  „Darüber hinaus investierten wir im Geschäftsjahr 2023 auch in neue, zukunftsträchtige Geschäftsfelder“, erklärt Kelag-Vorstand Reinhard Draxler. „Durch den nahezu flächendeckenden Ausbau von ‚fibre to the home‘ (FTTH)-Netzen auf Glasfaserbasis wird Kärntner Haushalten und Unternehmen ein stabiles und schnelles Internet zur Verfügung stehen. Im vergangenen Jahr wurden allein rund 3.000 Glasfaseranschlüsse errichtet. 1.000 Kundinnen und Kunden sind aktuell mit einem aktiven Breitband-Dienstleistungsvertrag versorgt, bereits über 19.000 Haushalte haben einen Glasfaser-Internetanschluss bei der Kelag bestellt.“

Kelag plant 2024 Investitionen auf Allzeithoch. Die Kelag forciert im Geschäftsjahr 2024 erneut eine grüne Investitionsoffensive (inklusive Instandhaltungen) in Höhe von rund 468 Millionen Euro. Das sind um etwa 51 Millionen Euro (plus 12,0 Prozent) mehr als im Geschäftsjahr 2023. Mit dieser Rekordinvestition sollen die Erzeugung von Strom aus erneuerbarer Energie (Wasserkraft, Sonnenenergie und Windkraft), die Erweiterung der Wärmenutzung auf Basis von Biomasse und industrieller Abwärme sowie der Ausbau und die Modernisierung der Netzinfrastruktur stärker denn je in der Region vorangetrieben werden.

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Im 100. Jahr ihres Bestehens hat die Kelag entscheidende Schritte in Richtung Energiezukunft gesetzt. Mit neuen Wasserkraftwerks-, Photovoltaik- und Windparkprojekten sowie dem Ausbau nachhaltiger Fernwärme treibt das Unternehmen weiterhin aktiv die Energiewende voran und erhöht seine Investitionstätigkeit in Kärnten in einem herausfordernden wirtschaftlichen Umfeld. So die Kelag in einer Aussendung.

Umsatzerlöse verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2023 sank der Umsatz des Kelag-Konzerns aufgrund eines deutlichen Rückgangs der Preisstellungen an den Energiemärkten auf rund 2.219 Millionen. Die Umsatzerlöse hatten sich im Jahr 2022 aufgrund der Energiekrise mit etwa 3.103 Millionen Euro im Vergleich zum Jahr 2021 (rund 1.525 Millionen Euro) verdoppelt, da die meisten Großkundinnen und Großkunden unmittelbar von den Preissteigerungen betroffen waren. Bei Privat- und Gewerbekundinnen und -kunden konnte die Kelag hingegen im Vergleich zu anderen Landesenergieversorgern das Tarifmodell aufgrund einer langfristigen Beschaffungsstrategie bis August 2023 am längsten auf niedrigem Niveau halten und auch danach sehr attraktive Strompreise anbieten.

VERBUND und Wasserführung. Das Konzernergebnis erhöhte sich auf rund 462 Millionen Euro (2022: rund 214 Millionen Euro). „Der Ergebnisanstieg im Geschäftsjahr 2023 resultiert aus dem bisher höchsten anteiligen Geschäftsergebnis der VERBUND Hydro Power GmbH (VHP) in Höhe von etwa 218 Millionen Euro (2022: zirka 137 Millionen Euro) sowie aus der im Vergleich zu 2022 deutlich gestiegenen Wasserführung in Höhe von rund 105,9 Prozent (2022: rund 76,3 Prozent)“, erläutert Kelag-Vorstand Danny Güthlein.

Mit den acht Windkraftanlagen auf der Steinberger Alpe und auf der Soboth ist der Kelag im Vorjahr der Einstieg in die Stromerzeugung aus Windkraft in Kärnten gelungen.
Mit den acht Windkraftanlagen auf der Steinberger Alpe und auf der Soboth ist der Kelag im Vorjahr der Einstieg in die Stromerzeugung aus Windkraft in Kärnten gelungen.

Investitionen im Geschäftsjahr 2023 verdoppelt. Im Geschäftsjahr 2023 hat die Kelag mit zirka 417 Millionen Euro die Investitionen und Instandhaltungen im Vergleich zu 2022 (rund 214 Millionen Euro) nahezu verdoppelt und setzte ein ambitioniertes Investitionsprogramm für die Energiewende um. Schwerpunkte bildeten Stromerzeugungsanlagen, die Netzinfrastruktur und Wärmeversorgungsanlagen. Konkrete Projekte waren der Erwerb des Windparks Soboth/Steinberger Alpe, die Errichtung der PV-Anlage „Sonnen.Wiese“ in Klagenfurt, Ausbauten der Fernwärmenetze sowie Neubauten und Erneuerungen der Umspannwerke Klagenfurt, Gailitz und Treibach. An den Kraftwerken Forstsee, Freibach und Koralpe wurden Instandhaltungsarbeiten durchgeführt.

Schon über 19.000 Haushalte wollen Glasfaser-Internetanschluss.  „Darüber hinaus investierten wir im Geschäftsjahr 2023 auch in neue, zukunftsträchtige Geschäftsfelder“, erklärt Kelag-Vorstand Reinhard Draxler. „Durch den nahezu flächendeckenden Ausbau von ‚fibre to the home‘ (FTTH)-Netzen auf Glasfaserbasis wird Kärntner Haushalten und Unternehmen ein stabiles und schnelles Internet zur Verfügung stehen. Im vergangenen Jahr wurden allein rund 3.000 Glasfaseranschlüsse errichtet. 1.000 Kundinnen und Kunden sind aktuell mit einem aktiven Breitband-Dienstleistungsvertrag versorgt, bereits über 19.000 Haushalte haben einen Glasfaser-Internetanschluss bei der Kelag bestellt.“

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