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Donnerstag, 9. Mai 2024

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Kaiser-Josef-Platz: Startschuss für Villachs neuen Alpen-Adria Genussmarkt!

Mit der Errichtung des neuen „josefsmarkts“ am Kaiser-Josef-Platz nützt jetzt die Stadt Villach für die weitere innerstädtische Quartiersentwicklung eine Jahrhundertchance. Es entstehen ebenerdig auf rund 1600 Quadratmetern nicht nur der Alpen-Adria-Genussmarkt, der größte Markt Kärntens, sondern über der Halle auf sechs Geschossflächen zwischen 60 bis 80 leistbare Wohnungen.

Optimaler Projektpartner. Für das 25-Millionen-Euro-Projekt wurde im Zuge einer europaweiten Ausschreibung mit der gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft BWSG laut Stadt Villach der optimale Projektpartner gefunden. Die BWSG mit Sitz in Wien entwickelt, errichtet, vermietet und saniert seit 1911 leistbare, geförderte und freifinanzierte Bauprojekte. Bundesweit verwaltet sie über 23.000 Wohnungen.

Mächtiger Rückenwind. „Nach dem Erwerb des ehemaligen Kasino-Hotels und dem Kauf dreier weiterer Objekte nützen wir bei vollem politischem Konsens die Jahrhundertchance und errichten den neuen Wochenmarkt. Das wird ein mächtiger Rückenwind für die Innenstadt“, betonte Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) während der gemeinsamen Projektvorstellung mit den Stadträten Erwin Baumann (FPÖ) und Christian Pober (ÖVP), Vorstand Mathias Moser (BWSG) und Architekt Christian Halm (Architekt Consult ZT GmbH).


Während der Vorstellung des „josefsmarkts“: Von links die Architekten Christian Halm und Reinhard Tschinder (beide Architektur Consult), BWSG-Vorstand Mathias Moser, Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober.
 Foto: Stadt Villach/Wernig
Während der Vorstellung des „josefsmarkts“: Von links die Architekten Christian Halm und Reinhard Tschinder (beide Architektur Consult), BWSG-Vorstand Mathias Moser, Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober. Foto: Stadt Villach/Wernig

Modernster Markt im Alpen-Adria-Raum. Der „josefsmarkt“, so Albel, ist nach dem „Max Palais“ beim Hauptbahnhof das zweite Viertelprojekt in Villachs Innenstadt. Gemeinsam werden sie rund 200 neue Wohnungen bieten. „Durch diese Verdichtungen auf bereits verbrauchtem Boden stärken wir den Standort, ohne weitere Freiflächen in Anspruch zu nehmen“, betonte Albel. „Wir ziehen hier an einem Strang, um unser Ziel zu erreichen: den modernsten Markt im Alpen-Adria-Raum“, sagt Bürgermeister Albel. Der offizielle Beschluss für den Zuschlag an die BWSG fällt am 1. März im Gemeinderat.

Baubeginn 2025. Im Vorfeld der Ausschreibung hat die Stadt Villach um insgesamt 3,8 Millionen Euro drei Häuser am Kaiser-Josef-Platz erworben. Zwischenzeitig konnte laut Albel sogar ein viertes Haus dazugekauft werden. Die Gebäude werden im ersten Halbjahr 2025 durch einen Neubau ersetzt.

BWSG trägt die Baukosten. Die Projektkosten werden laut BWSG-Vorstand Mathias Moser rund 25 Millionen Euro betragen und von der BWSG alleine getragen. Die Stadt Villach erhält für ihre Grundstücke einen Baurechtszins und mietet sich nach Fertigstellung in die Markthalle ein. Die Grundstücke bleiben im Eigentum der Stadt Villach. „Im Idealfall wird das Projekt im Jahr 2027 fertig sein“, sagte Moser. Es werde für die BWSG ein schönes Prestigeprojekt entstehen, „eine perfekte Kombination zwischen Markt und leistbarem Wohnen“.

„Speisekammer der Innenstadt“. „Das Projekt ist ein wichtiger Schritt für unsere Bauern und den Villacher Mietmarkt“, betonte Landwirtschafts- und Wohnungsreferent Stadtrat Erwin Baumann. Der neue Markt, als „Speisekammer der Innenstadt“, werde wesentlich mehr Frequenz schaffen, und es besteht jetzt auch die Chance, die Widmanngasse attraktiver zu gestalten. „Der neue Markt findet natürlich nicht nur in der Halle statt, sondern selbstverständlich auch auf dem Vorplatz und wird an fünf Tagen im Alpen-Adria-Sinne slowenische und italienische Spezialitäten vereinen.

Zentral und attraktiv. Alle bekannten Villacher Märkte sollen in die Halle und auf den Vorplatz übersiedelt werden, dazu kommen fixe Gastro-Anbieter und temporäre Schwerpunkt-Angebote aus dem Alpen-Adria-Raum. „Unser Ziel ist es, künftig einen zentralen, attraktiven Marktstandort zu haben“, unterstrich Marktreferent Christian Pober. „Wir führen diesbezüglich regelmäßig Gespräche mit allen aktuellen Fierantinnen und Fieranten, aber auch mit potenziellen neuen Anbieterinnen und Anbietern.“ Es soll nun neben dem Hauptplatz im Bereich Kaiser-Josef-Platz für die Innenstadt ein „zweites pulsierendes Herz“ entstehen. Sämtliche Standler seien in die Planung einbezogen gewesen. Geplant sei ein über fünf oder sechs Tage währendes Marktangebot.

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Optimaler Projektpartner. Für das 25-Millionen-Euro-Projekt wurde im Zuge einer europaweiten Ausschreibung mit der gemeinnützigen Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft BWSG laut Stadt Villach der optimale Projektpartner gefunden. Die BWSG mit Sitz in Wien entwickelt, errichtet, vermietet und saniert seit 1911 leistbare, geförderte und freifinanzierte Bauprojekte. Bundesweit verwaltet sie über 23.000 Wohnungen.

Mächtiger Rückenwind. „Nach dem Erwerb des ehemaligen Kasino-Hotels und dem Kauf dreier weiterer Objekte nützen wir bei vollem politischem Konsens die Jahrhundertchance und errichten den neuen Wochenmarkt. Das wird ein mächtiger Rückenwind für die Innenstadt“, betonte Bürgermeister Günther Albel (SPÖ) während der gemeinsamen Projektvorstellung mit den Stadträten Erwin Baumann (FPÖ) und Christian Pober (ÖVP), Vorstand Mathias Moser (BWSG) und Architekt Christian Halm (Architekt Consult ZT GmbH).


Während der Vorstellung des „josefsmarkts“: Von links die Architekten Christian Halm und Reinhard Tschinder (beide Architektur Consult), BWSG-Vorstand Mathias Moser, Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober.
 Foto: Stadt Villach/Wernig
Während der Vorstellung des „josefsmarkts“: Von links die Architekten Christian Halm und Reinhard Tschinder (beide Architektur Consult), BWSG-Vorstand Mathias Moser, Bürgermeister Günther Albel sowie die Stadträte Erwin Baumann und Christian Pober. Foto: Stadt Villach/Wernig

Modernster Markt im Alpen-Adria-Raum. Der „josefsmarkt“, so Albel, ist nach dem „Max Palais“ beim Hauptbahnhof das zweite Viertelprojekt in Villachs Innenstadt. Gemeinsam werden sie rund 200 neue Wohnungen bieten. „Durch diese Verdichtungen auf bereits verbrauchtem Boden stärken wir den Standort, ohne weitere Freiflächen in Anspruch zu nehmen“, betonte Albel. „Wir ziehen hier an einem Strang, um unser Ziel zu erreichen: den modernsten Markt im Alpen-Adria-Raum“, sagt Bürgermeister Albel. Der offizielle Beschluss für den Zuschlag an die BWSG fällt am 1. März im Gemeinderat.

Baubeginn 2025. Im Vorfeld der Ausschreibung hat die Stadt Villach um insgesamt 3,8 Millionen Euro drei Häuser am Kaiser-Josef-Platz erworben. Zwischenzeitig konnte laut Albel sogar ein viertes Haus dazugekauft werden. Die Gebäude werden im ersten Halbjahr 2025 durch einen Neubau ersetzt.

BWSG trägt die Baukosten. Die Projektkosten werden laut BWSG-Vorstand Mathias Moser rund 25 Millionen Euro betragen und von der BWSG alleine getragen. Die Stadt Villach erhält für ihre Grundstücke einen Baurechtszins und mietet sich nach Fertigstellung in die Markthalle ein. Die Grundstücke bleiben im Eigentum der Stadt Villach. „Im Idealfall wird das Projekt im Jahr 2027 fertig sein“, sagte Moser. Es werde für die BWSG ein schönes Prestigeprojekt entstehen, „eine perfekte Kombination zwischen Markt und leistbarem Wohnen“.

„Speisekammer der Innenstadt“. „Das Projekt ist ein wichtiger Schritt für unsere Bauern und den Villacher Mietmarkt“, betonte Landwirtschafts- und Wohnungsreferent Stadtrat Erwin Baumann. Der neue Markt, als „Speisekammer der Innenstadt“, werde wesentlich mehr Frequenz schaffen, und es besteht jetzt auch die Chance, die Widmanngasse attraktiver zu gestalten. „Der neue Markt findet natürlich nicht nur in der Halle statt, sondern selbstverständlich auch auf dem Vorplatz und wird an fünf Tagen im Alpen-Adria-Sinne slowenische und italienische Spezialitäten vereinen.

Zentral und attraktiv. Alle bekannten Villacher Märkte sollen in die Halle und auf den Vorplatz übersiedelt werden, dazu kommen fixe Gastro-Anbieter und temporäre Schwerpunkt-Angebote aus dem Alpen-Adria-Raum. „Unser Ziel ist es, künftig einen zentralen, attraktiven Marktstandort zu haben“, unterstrich Marktreferent Christian Pober. „Wir führen diesbezüglich regelmäßig Gespräche mit allen aktuellen Fierantinnen und Fieranten, aber auch mit potenziellen neuen Anbieterinnen und Anbietern.“ Es soll nun neben dem Hauptplatz im Bereich Kaiser-Josef-Platz für die Innenstadt ein „zweites pulsierendes Herz“ entstehen. Sämtliche Standler seien in die Planung einbezogen gewesen. Geplant sei ein über fünf oder sechs Tage währendes Marktangebot.

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