Seit wenigen Tagen wird die gesamte Halbleiterproduktion am Standort Villach vollständig und rund um die Uhr mit Wasserstoff aus erneuerbaren Energien versorgt. Die Elektrolyseanlage vor Ort ist nun in Betrieb gegangen.
Ausschließlich regenerative Quellen. Der für die Elektrolyse erforderliche Strom kommt dabei ausschließlich aus regenerativen Quellen. Thomas Reisinger, Vorstand für Operations Infineon Technologies Austria: „Die Sicherung unserer Wasserstoffversorgung hat für uns sowohl eine strategische als auch eine nachhaltige Wirkung. Mit der Elektrolyseanlage sichern wir unsere Wasserstoffversorgung für die Zukunft und minimieren Lieferabhängigkeiten.“
Grüner Wasserstoff als Prozessgas in der Halbleiterindustrie. Wasserstoff mit einem Reinheitsgrad von 99,999999 Prozent wird in der Halbleiterindustrie als Prozessgas benötigt, um Materialschichten kontrolliert zu bearbeiten und präzise Mikrochips herzustellen. Bislang wurde Wasserstoff auf Basis von Erdgas per LKW aus Deutschland nach Villach, Österreich geliefert. Mit der Zwei-Megawatt-Elektrolyse-Anlage wird jetzt vor Ort hochreiner Wasserstoff ohne CO2-Ausstoß produziert und genutzt.
„Tech for Green Industry“. Die Industriepartner Linde, Infineon Technologies Austria und VERBUND haben gemeinsam mit ihren Forschungspartnern, der HyCentA Research GmbH, dem Energieinstitut an der Johannes Kepler Universität (JKU) Linz und der Vorzeigeregion WIVA P&G diese nachhaltige Lösung als wichtigen Schritt in Richtung einer „Tech for Green Industry“ vorangetrieben.