15.2 C
Villach
Freitag, 18. Juli 2025

Unabhängiges Stadt-Umland-Magazin

Wie Kriege enden: Ausstellung lädt zum Nachdenken ein

Das Museum Villach eröffnet 2025 die Sonderausstellung „Wie Kriege enden / How wars end“. Im Mittelpunkt steht nicht der Beginn, sondern das Ende von Konflikten – und die Frage, wie Frieden möglich wird.

Die Ausstellung nimmt Besucher:innen mit auf eine Reise durch sechs bedeutende Kriege, von den Napoleonischen Kriegen bis zum aktuellen Ukraine-Konflikt. Statt militärischer Heldengeschichten stehen menschliche Erfahrungen von Leid, Versöhnung und Dialog im Fokus. Besonders eindrucksvoll sind die Perspektiven von Zivilist:innen, Friedensstifter:innen und Zeitzeug:innen mit starkem Bezug zu Villach.

bewegende Zeitzeugnisse
Das Museum wird zum lebendigen Dialograum: Digitale Medien, Künstliche Intelligenz und interaktive Stationen ermöglichen ein aktives Erleben der Ausstellung. Elf Zeitzeug:innen berichten von ihren Erlebnissen, darunter die geflüchtete Ukrainerin Yuliana Seiss, deren Geschichte exemplarisch für viele Opfer des Krieges steht.

Objekte erzählen Geschichte
Originale Exponate wie Fotos von Isonzo-Schlachten, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg oder ein zerschossener Lada Schiguli aus dem Kriegsgebiet Ukraine vermitteln die Grausamkeit der Kriege und gleichzeitig die Hoffnung auf ein friedliches Ende. Es ist eine Ausstellung über Menschlichkeit, Schmerz und Wandel.

Authentisches Mahnmal: Schülerinnen und Schüler der 3A der Volksschule St. Martin inspizieren den zerschossenen Lada vom Ukraine-Krieg.

Ein Friedenslabor für die Zukunft
Die Ausstellung lädt ein, über Frieden nachzudenken und eigene Ideen für eine gewaltfreie Gesellschaft zu entwickeln. Ein Interview mit dem Friedensbotschafter Dr. Wolfgang Petritsch gibt wertvolle Impulse für aktuelle Friedensprozesse.

Ein Zeichen im Erinnerungsjahr 2025
Als Teil des Erinnerungsjahres 2025 setzt „Wie Kriege enden“ bewusst auf Reflexion statt Verherrlichung. Es ist ein Appell an Empathie, Verantwortung und die Kraft des Dialogs – ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur und Zukunftsgestaltung.

Ähnliche Artikel

- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img

Beliebte Berichte

Wie Kriege enden: Ausstellung lädt zum Nachdenken ein

Das Museum Villach eröffnet 2025 die Sonderausstellung „Wie Kriege enden / How wars end“. Im Mittelpunkt steht nicht der Beginn, sondern das Ende von Konflikten – und die Frage, wie Frieden möglich wird.

Die Ausstellung nimmt Besucher:innen mit auf eine Reise durch sechs bedeutende Kriege, von den Napoleonischen Kriegen bis zum aktuellen Ukraine-Konflikt. Statt militärischer Heldengeschichten stehen menschliche Erfahrungen von Leid, Versöhnung und Dialog im Fokus. Besonders eindrucksvoll sind die Perspektiven von Zivilist:innen, Friedensstifter:innen und Zeitzeug:innen mit starkem Bezug zu Villach.

bewegende Zeitzeugnisse
Das Museum wird zum lebendigen Dialograum: Digitale Medien, Künstliche Intelligenz und interaktive Stationen ermöglichen ein aktives Erleben der Ausstellung. Elf Zeitzeug:innen berichten von ihren Erlebnissen, darunter die geflüchtete Ukrainerin Yuliana Seiss, deren Geschichte exemplarisch für viele Opfer des Krieges steht.

Objekte erzählen Geschichte
Originale Exponate wie Fotos von Isonzo-Schlachten, eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg oder ein zerschossener Lada Schiguli aus dem Kriegsgebiet Ukraine vermitteln die Grausamkeit der Kriege und gleichzeitig die Hoffnung auf ein friedliches Ende. Es ist eine Ausstellung über Menschlichkeit, Schmerz und Wandel.

Authentisches Mahnmal: Schülerinnen und Schüler der 3A der Volksschule St. Martin inspizieren den zerschossenen Lada vom Ukraine-Krieg.

Ein Friedenslabor für die Zukunft
Die Ausstellung lädt ein, über Frieden nachzudenken und eigene Ideen für eine gewaltfreie Gesellschaft zu entwickeln. Ein Interview mit dem Friedensbotschafter Dr. Wolfgang Petritsch gibt wertvolle Impulse für aktuelle Friedensprozesse.

Ein Zeichen im Erinnerungsjahr 2025
Als Teil des Erinnerungsjahres 2025 setzt „Wie Kriege enden“ bewusst auf Reflexion statt Verherrlichung. Es ist ein Appell an Empathie, Verantwortung und die Kraft des Dialogs – ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur und Zukunftsgestaltung.

Ähnliche Artikel