Nachhaltigkeit wird in der Marktgemeinde Velden gelebt: Ein sichtbares Beispiel dafür ist die Mustersanierung der Vereinssportanlage des ATUS Velden in der Waldarena. Dafür gab es die begehrte „e5-Krone“, kürzlich vom Land Kärnten für die energieeffizienten Maßnahmen verliehen. Veldens siegreiches e5-Team wird von Bürgermeister Ferdinand Vouk geleitet.
Wie kam es zur Mustersanierung der Sportstätte?
VOUK: Die alte Sportanlage – zuletzt 1987 erneuert – war in die Jahre gekommen und entsprach schon längst nicht mehr zeitgemäßen sportlichen und vor allem nachhaltigen Vorstellungen. Nunmehr bot sich uns die Chance, die neue ATUS-Vereinssportanlage musterhaft und beispielgebend zu revitalisieren.
Welche energetischen Maßnahmen wurden gesetzt?
Es wurden nicht nur ein neues Raumkonzept und moderne Infrastruktur umgesetzt, sondern auch energieeffiziente Technologien installiert – darunter LED-Beleuchtung, eine 30-Kilowattpeak-Photovoltaikanlage mit Speicher sowie eine Sole/Wasser-Wärmepumpe. Ein integriertes Energieverbrauchsmonitoring begleitet seither den Betrieb. Darüber hinaus gibt es jetzt für die Trainer, Sportler und Schiedsrichter einen tollen Kabinentrakt, neue Sanitäranlagen und eine neue Tribüne für über 400 Fußballgäste, selbstverständlich alles barrierefrei.

Ferdinand Vouk
Neben der nachhaltigen energetischen Modernisierung – will Velden mit der Mustersanierung auch ein Zeichen setzen?
Ja, natürlich! Dass Velden für Sport steht, für sportliches Engagement, für Jugendförderung, aber auch als Tourismusort für internationale sportliche Aktivitäten, und wir wollen bei renommierten europäischen Spitzenklubs weiter punkten. Sie finden in unserer ruhigen, herrlich mit Wald umgebenen Waldarena für ihre Trainingslager beste Bedingungen vor.
Aber nicht nur die Fußballer finden jetzt beste Bedingungen für die Ausübung ihres Sports vor?
Es gibt im Gebäude noch einen wunderbaren Klubraum, also „einen Raum für alle“, wie wir ihn nennen. Er steht allen Vereinen und Institutionen für ihre Veranstaltungen zur Verfügung. Am vorbeiführenden Radweg wurde für die Radsportler ein Rastplatz und auch eine eigene Servicestelle eingerichtet.