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Montag, 4. August 2025

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80. Kirchtag: In Villach tobt das Leben!

Kirchtag ist – in Villach tobt das Leben! Zum 80. Mal läuft derzeit Österreichs größtes Brauchtumsfest. Jeder Wochentag widmet einem anderen Motto. Als Höhepunkt des Jubiläumskirchtags folgt am Samstag, 2. August, 16 Uhr, der Große Trachtenfestzug mit Tausenden Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern sowie Musik- und Brauchtumsformationen aus zahlreichen Ländern.

Zum 80. Mal eröffnet wurde der Kirchtag traditionell mit dem feierlichen Hochamt in der Stadtpfarrkirche, zelebriert von Stadtpfarrer Richard Pirker und umrahmt vom Chor und dem Orchester des Musikvereins St. Jakob und dem darauffolgenden Festzug und Bieranstich am Rathausplatz mit LH Peter Kaiser, Bürgermeister Günther Albel, Kirchtagsobfrau Gerda Sandriesser und Großbauer Kurt Maschke von der Bauerngman. Sandriesser begrüßte zudem Bundesratspräsident Peter Samt, Landtagspräsident Reinhart Rohr und LRin Beate Prettner.

Gemeinschaftssinn und Ehrenamt. „Der Villacher Kirchtag ist gelebtes Brauchtum und sichtbare Tradition, er ist aber auch friedliches und geselliges Miteinander und zeigt damit, was uns als Gesellschaft ausmacht: Gemeinschaftssinn und Ehrenamt, denn ohne dieses wäre das größte Volksfest Österreichs nicht durchführbar“, so Kaiser. Der Landeshauptmann dankte allen, die über Jahrzehnte dazu beitragen, dass Kärntens Brauchtum gelebt werden könne, die für die Sicherheit und das Wohl der rund 450.000 Besucherinnen und Besucher sorgen und die schlussendlich wieder ein sauberes Stadtbild herstellen.

Bürgermeister Günther Albel wies darauf hin, dass „unser Kirchtag ist, kein Event, keine Party. Dieser Kirchtag, das sind wir, das ist Identität. Unsere Vorfahren haben uns das Brauchtum, die Traditionen mitgegeben“, so Albel. Die Besonderheit des Villacher Kirchtages liege daran, dass er mitten in der Stadt, im Zentrum des Alpen-Adria-Raumes stattfinde.

Der erste Villacher Kirchtag wurde am 1. und 2. August 1936 von der „Fremdenverkehrskommission“ der Stadt veranstaltet mit einem Blick aufs Mittelalter. Denn 1225 verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt Villach das Recht, zwei Wochen vor und nach dem Jakobitag am 25. Juli einen Jahrmarkt abzuhalten. Der Heilige Jakob ist der Schutzpatron der Stadthauptpfarrkirche Villach. Die Bauerngman, die einen sozialen Zweck verfolgte und Spenden für notleidende Mitmenschen, vor allem Kinder, sammelte, lud erstmals 1950 zum Kirchtag. Der Verein wurde bereits 1908 gegründet, um zu helfen, wo zu helfen war.


Näheres und Programm: www.villacherkirchtag.at

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80. Kirchtag: In Villach tobt das Leben!

Kirchtag ist – in Villach tobt das Leben! Zum 80. Mal läuft derzeit Österreichs größtes Brauchtumsfest. Jeder Wochentag widmet einem anderen Motto. Als Höhepunkt des Jubiläumskirchtags folgt am Samstag, 2. August, 16 Uhr, der Große Trachtenfestzug mit Tausenden Trachtenträgerinnen und Trachtenträgern sowie Musik- und Brauchtumsformationen aus zahlreichen Ländern.

Zum 80. Mal eröffnet wurde der Kirchtag traditionell mit dem feierlichen Hochamt in der Stadtpfarrkirche, zelebriert von Stadtpfarrer Richard Pirker und umrahmt vom Chor und dem Orchester des Musikvereins St. Jakob und dem darauffolgenden Festzug und Bieranstich am Rathausplatz mit LH Peter Kaiser, Bürgermeister Günther Albel, Kirchtagsobfrau Gerda Sandriesser und Großbauer Kurt Maschke von der Bauerngman. Sandriesser begrüßte zudem Bundesratspräsident Peter Samt, Landtagspräsident Reinhart Rohr und LRin Beate Prettner.

Gemeinschaftssinn und Ehrenamt. „Der Villacher Kirchtag ist gelebtes Brauchtum und sichtbare Tradition, er ist aber auch friedliches und geselliges Miteinander und zeigt damit, was uns als Gesellschaft ausmacht: Gemeinschaftssinn und Ehrenamt, denn ohne dieses wäre das größte Volksfest Österreichs nicht durchführbar“, so Kaiser. Der Landeshauptmann dankte allen, die über Jahrzehnte dazu beitragen, dass Kärntens Brauchtum gelebt werden könne, die für die Sicherheit und das Wohl der rund 450.000 Besucherinnen und Besucher sorgen und die schlussendlich wieder ein sauberes Stadtbild herstellen.

Bürgermeister Günther Albel wies darauf hin, dass „unser Kirchtag ist, kein Event, keine Party. Dieser Kirchtag, das sind wir, das ist Identität. Unsere Vorfahren haben uns das Brauchtum, die Traditionen mitgegeben“, so Albel. Die Besonderheit des Villacher Kirchtages liege daran, dass er mitten in der Stadt, im Zentrum des Alpen-Adria-Raumes stattfinde.

Der erste Villacher Kirchtag wurde am 1. und 2. August 1936 von der „Fremdenverkehrskommission“ der Stadt veranstaltet mit einem Blick aufs Mittelalter. Denn 1225 verlieh Kaiser Friedrich II. der Stadt Villach das Recht, zwei Wochen vor und nach dem Jakobitag am 25. Juli einen Jahrmarkt abzuhalten. Der Heilige Jakob ist der Schutzpatron der Stadthauptpfarrkirche Villach. Die Bauerngman, die einen sozialen Zweck verfolgte und Spenden für notleidende Mitmenschen, vor allem Kinder, sammelte, lud erstmals 1950 zum Kirchtag. Der Verein wurde bereits 1908 gegründet, um zu helfen, wo zu helfen war.


Näheres und Programm: www.villacherkirchtag.at

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