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Dienstag, 28. Oktober 2025

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Kelag investiert weiter in Kärntens Energiezukunft

Im ersten Halbjahr 2025 setzte die Kelag ihr umfassendes Investitionsprogramm trotz herausfordernder konjunktureller Rahmenbedingungen und rückläufiger wirtschaftlicher Kennzahlen fort. Der Umsatz sank um rund 4 Prozent auf etwa 955 Millionen Euro, vor allem bedingt durch niedrigere Großhandelspreise.

Der Stromabsatz an Endkund:innen ging um 1,2 Prozent zurück, der Gasabsatz verringerte sich um 11,3 Prozent. Der Wärmeabsatz hingegen stieg um rund 8 Prozent. „Wir erzielten ein Konzernergebnis von rund 210 Millionen Euro, um rund 18 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2024“, erläutert Danny Güthlein, Vorstand der Kelag. „Neben den gesunkenen Marktpreisen und dem rückläufigen Endkund:innenabsatz wirkte sich auch der geringere Ergebnisbeitrag der VERBUND Hydro Power GmbH (VHP) negativ auf unser Ergebnis aus.“

Investitionen stärken Kärntens Wirtschaft. Ungeachtet der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen setzten die Kelag und ihre Tochtergesellschaften ihre Investitionsprogramme fort. Im Mittelpunkt stehen der Ausbau der Stromerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Ausbau der Netz-, Fernwärme- und Glasfaserinfrastruktur. Für das Gesamtjahr 2025 sind Investitionen von insgesamt 460 Millionen Euro geplant. „Wir bleiben ein verlässlicher Konjunkturmotor für Kärnten und investieren gerade in herausfordernden Zeiten zur Stärkung der Wirtschaft“, betont Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag.

Kelag-Vorstand Danny Güthlein (links) und Kelag-Vorstand Reinhard Draxler (rechts). Fotos: Kelag

Zu den derzeit größten Projekten zählen der Wiederaufbau des Kraftwerkes Arriach und die Erneuerung zweier Maschinensätze in den Kraftwerken Außerfragant und Innerfragant. Gleichzeitig arbeitet die Kelag an der Erhöhung des Wurtendammes in der Kraftwerksgruppe Fragant und der Weiterentwicklung des Projektes Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz im Mölltal. Weitere bedeutende Vorhaben sind der Neubau des Umspannwerkes Rangersdorf, die Erneuerung des Umspannwerkes Ferlach, die Einreichung der Umweltverträglichkeitserklärung für die Erneuerung des 110-kV-Netzes in Mittelkärnten und der Baubeginn der Biomasse-Fernwärme in Lustenau/Vorarlberg.

Jobmotor für Kärnten. Die Investitionen der Kelag und ihrer Tochtergesellschaften wirken sich spürbar auf den Wirtschaftsstandort Kärnten aus. Das unterstreicht eine Wertschöpfungsstudie des IHS-Kärnten auf Basis der Daten des Geschäftsjahres 2023. Die wirtschaftlichen Aktivitäten der Kelag sichern dieser Analyse nach rund 3.750 Arbeitsplätze in Österreich, davon etwa 2.600 in Kärnten.

Kelag-Wasserkraft Fragant.


Ausblick.
Bis 2034 planen die Kelag und ihre Tochtergesellschaften Investitionen von rund 3,8 Milliarden Euro in erneuerbare Energien, Netzausbau, Fernwärme und Glasfaser. Der geografische Schwerpunkt der Investitionstätigkeit liegt weiterhin in Kärnten.

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Kelag investiert weiter in Kärntens Energiezukunft

Im ersten Halbjahr 2025 setzte die Kelag ihr umfassendes Investitionsprogramm trotz herausfordernder konjunktureller Rahmenbedingungen und rückläufiger wirtschaftlicher Kennzahlen fort. Der Umsatz sank um rund 4 Prozent auf etwa 955 Millionen Euro, vor allem bedingt durch niedrigere Großhandelspreise.

Der Stromabsatz an Endkund:innen ging um 1,2 Prozent zurück, der Gasabsatz verringerte sich um 11,3 Prozent. Der Wärmeabsatz hingegen stieg um rund 8 Prozent. „Wir erzielten ein Konzernergebnis von rund 210 Millionen Euro, um rund 18 Prozent weniger als im ersten Halbjahr 2024“, erläutert Danny Güthlein, Vorstand der Kelag. „Neben den gesunkenen Marktpreisen und dem rückläufigen Endkund:innenabsatz wirkte sich auch der geringere Ergebnisbeitrag der VERBUND Hydro Power GmbH (VHP) negativ auf unser Ergebnis aus.“

Investitionen stärken Kärntens Wirtschaft. Ungeachtet der gesamtwirtschaftlichen Herausforderungen setzten die Kelag und ihre Tochtergesellschaften ihre Investitionsprogramme fort. Im Mittelpunkt stehen der Ausbau der Stromerzeugung aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik sowie der Ausbau der Netz-, Fernwärme- und Glasfaserinfrastruktur. Für das Gesamtjahr 2025 sind Investitionen von insgesamt 460 Millionen Euro geplant. „Wir bleiben ein verlässlicher Konjunkturmotor für Kärnten und investieren gerade in herausfordernden Zeiten zur Stärkung der Wirtschaft“, betont Reinhard Draxler, Vorstand der Kelag.

Kelag-Vorstand Danny Güthlein (links) und Kelag-Vorstand Reinhard Draxler (rechts). Fotos: Kelag

Zu den derzeit größten Projekten zählen der Wiederaufbau des Kraftwerkes Arriach und die Erneuerung zweier Maschinensätze in den Kraftwerken Außerfragant und Innerfragant. Gleichzeitig arbeitet die Kelag an der Erhöhung des Wurtendammes in der Kraftwerksgruppe Fragant und der Weiterentwicklung des Projektes Schwallausgleichskraftwerk Kolbnitz im Mölltal. Weitere bedeutende Vorhaben sind der Neubau des Umspannwerkes Rangersdorf, die Erneuerung des Umspannwerkes Ferlach, die Einreichung der Umweltverträglichkeitserklärung für die Erneuerung des 110-kV-Netzes in Mittelkärnten und der Baubeginn der Biomasse-Fernwärme in Lustenau/Vorarlberg.

Jobmotor für Kärnten. Die Investitionen der Kelag und ihrer Tochtergesellschaften wirken sich spürbar auf den Wirtschaftsstandort Kärnten aus. Das unterstreicht eine Wertschöpfungsstudie des IHS-Kärnten auf Basis der Daten des Geschäftsjahres 2023. Die wirtschaftlichen Aktivitäten der Kelag sichern dieser Analyse nach rund 3.750 Arbeitsplätze in Österreich, davon etwa 2.600 in Kärnten.

Kelag-Wasserkraft Fragant.


Ausblick.
Bis 2034 planen die Kelag und ihre Tochtergesellschaften Investitionen von rund 3,8 Milliarden Euro in erneuerbare Energien, Netzausbau, Fernwärme und Glasfaser. Der geografische Schwerpunkt der Investitionstätigkeit liegt weiterhin in Kärnten.

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