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Donnerstag, 18. April 2024

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Wernberg, Velden, Rosegg kompostieren gemeinsam

„Regionale Kreisläufe werden geschlossen, die biologischen Dünge-Nährstoffe bleiben in der Region“, betonte Bio-Landwirt Dipl.-Ing. Stephan Grasser (Biohof Knappinger), Errichter und Betreiber, kürzlich während der offiziellen Inbetriebnahme der neuen Kompostanlage in Kantnig (Gemeinde Wernberg).

Hinter dem innovativen Projekt steht eine erfolgreiche Kooperation zwischen den Gemeinden Velden, Wernberg und Rosegg, woher der Grünschnitt zur Kompostierung bereits seit dem Frühjahr angeliefert wird. Mit der Bio-Dünger-Produktion werden somit Synergien zwischen Abfallwirtschaft und Landwirtschaft ökologisch und ökonomisch intelligent genutzt sowie in diesen kommunalen Bereichen eine neue Wertschöpfungskette aktiviert und ein wesentlicher Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz geleistet.

ERFOLGREICHE KOOPERATION
Die Investitionskosten für die neue Kompostanlage (3300 Quadratmeter) belaufen sich auf rund 400.000 Euro. Mit der gemeinsamen Errichtung wurden auch wesentliche Errichtungs- und Betriebskosten gespart. Grasser erinnerte an die erfolgreiche Kooperationsachse zwischen zuständigem Ministerium, dem Land, den Gemeinden und der EU-Leader-Förderschiene (LAG Villach-Umland und Unterkärnten). Der Biokompost ist vor allem für den landwirtschaftlichen Eigenbedarf gedacht, natürlich aber auch für die teilnehmenden Gemeinden und Privatpersonen.

„EIN VORZEIGEPROJEKT“
Diese interkommunale Grünschnittverwertung sei – so Bürgermeisterin Doris Liposchek (Wernberg) – für eine nachhaltige landwirtschaftliche Entwicklung äußerst wertvoll: „Ein Vorzeigeprojekt dafür, wie Partnerschaft funktionieren kann – eine Win-Win-Situation für alle Beteiligten.“ Bürgermeister Ferdinand Vouk: „Landwirtschaftlich genutzten Böden wird Bio-Erde zurückgegeben. Die Anlage ist auch ein gelebter Beitrag für den Klimaschutz.“

„STÄRKUNG DES LÄNDLICHEN RAUMES“
Wie schon bisher, wird in den drei Gemeinden der Grünschnitt gesammelt, jedoch nunmehr zentral in Kantnig kompostiert. Wie ebenfalls schon bisher, kann der Grünschnitt bei den Wirtschaftshöfen der jeweiligen Gemeinden abgeliefert werden. „Die EU-Leader-Projekte zielen darauf ab, den ländlichen Raum zu stärken und seine Entwicklung zu fördern“, betonte LAG-Managerin Mag.a Irene Primosch. Näheres zum Biohof Knappinger und seiner Direktvermarktung: www.biohof-knappinger.at

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Hinter dem innovativen Projekt steht eine erfolgreiche Kooperation zwischen den Gemeinden Velden, Wernberg und Rosegg, woher der Grünschnitt zur Kompostierung bereits seit dem Frühjahr angeliefert wird. Mit der Bio-Dünger-Produktion werden somit Synergien zwischen Abfallwirtschaft und Landwirtschaft ökologisch und ökonomisch intelligent genutzt sowie in diesen kommunalen Bereichen eine neue Wertschöpfungskette aktiviert und ein wesentlicher Beitrag zum Ressourcen- und Klimaschutz geleistet.

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