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Samstag, 20. April 2024

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Villach schon ab Sommer im Bustakt

Noch in diesem Sommer bekommt Villach einen Bustakt auf allen Linien.  Bürgermeister Günther Albel, Verkehrsreferent Gerald Dobernig und die Landesräte Sebastian Schuschnig und Sara Schaar informierten kürzlich über die Neuerungen.

Wichtig für die Klimaziele

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs gilt als eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Klimaziele. Die Stadt Villach hat nun Nägel mit Köpfen gemacht: Noch heuer wird es einen Bustakt auf allen Linien geben. Das bedeutet: mehr Fahrten sowie einen optimierten Plan, der sich auch an anderen „Öffentlichen“ orientiert. All diese Änderungen erfolgen ab dem Sommer, nach dem Beschluss im Gemeinderat. „Villach bekommt erstmals einen Taktverkehr und bietet damit ein vernünftiges Angebot, um den eigenen PKW stehen zu lassen und den öffentlichen Verkehr zu nutzen.“

Nächster Anschluss in vier bis 14 Minuten

Besonders erfreut werden sicherlich die Berufspendlerinnen und -pendler auf die Verbesserungen reagieren. Der neue Plan garantiert, dass der nächste Anschluss zu einem öffentlichen Verkehrsmittel (S-Bahn oder Stadtbus) innerhalb von vier bis 14 Minuten möglich ist. Basis der Änderungen war die in Villach erstmalige Ausschreibung des Busverkehrs. Sie ging an das Unternehmen „Dr. Richard“.

Zusammengefasst
Die signifikantesten Änderungen im Villacher Busverkehr zusammengefasst:
• Linie 1 fährt nun vom Hauptbahnhof über die Therme Warmbad zu den Kärntner Tourismusschulen.
• Linie 10 fährt vom Hauptbahnhof über das Atrio zu den Kärntner Tourismusschulen.
• Linie 71 fährt vom Hauptbahnhof über den Vassacher See in die Oswaldibergstraße.
• Linie 72 über die Neue Heimat in die Oswaldibergstraße.
• Die Linie 5175 fährt vom Hauptbahnhof über St. Martin, die Obere Fellach, St. Georgen, Goritschach, Neufellach, die Stadthalle und die 10. Oktoberstraße wieder zum Hauptbahnhof. Die hier wichtigste Änderung: Die Linie führt künftig auch in die Gegenrichtung und fährt erstmals die Eishalle und das alte Oetker-Areal an. Jede Haltestelle wird stündlich bedient. Allen Linien gemein ist künftig, dass die Busse gegen Abend länger fahren und mehr Zeit liefern, um Anschlüsse zu erreichen.

„Erster, wichtiger Schritt“
Landesrat Sebastian Schuschnig, Referent für öffentlichen Verkehr und Mobilität: „Gerade im städtischen Bereich muss es unser Ziel sein, bei vielen Wegen das eigene Auto stehen lassen zu können. Die erstmalige Einführung eines Taktfahrplanes ist für Villach ein erster, wichtiger Schritt auf dem Weg hin zur Mobilitätswende, was wir auch seitens des Landes unterstützen.“

„Verkehr der größte Verursacher“
Landesrätin Sara Schaar, Klimaschutzreferentin: „Der Verkehr ist in Kärnten mit über 40 Prozent der größte Verursacher von Treibhausgas-Emissionen. Aus Klimaschutz-Sicht ist die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs das Gebot der Stunde. In den Städten liegt dabei der größte Hebel, aber auch der ländliche Raum muss mit angeschlossen werden.“

  
 „Deutlich nutzungsfreundlicher“
Stadtrat Gerald Dobernig: „Noch im Sommer wollen wir mit der Umstellung beginnen und den Busplan deutlich nutzungsfreundlicher machen. Mit der Taktung gehen wir einen ersten Schritt und geben gleichzeitig alles, um möglichst rasch die nächsten Verbesserungsschritte folgen zu lassen.“ 

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Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs gilt als eine wichtige Maßnahme zur Erreichung der Klimaziele. Die Stadt Villach hat nun Nägel mit Köpfen gemacht: Noch heuer wird es einen Bustakt auf allen Linien geben. Das bedeutet: mehr Fahrten sowie einen optimierten Plan, der sich auch an anderen „Öffentlichen“ orientiert. All diese Änderungen erfolgen ab dem Sommer, nach dem Beschluss im Gemeinderat. „Villach bekommt erstmals einen Taktverkehr und bietet damit ein vernünftiges Angebot, um den eigenen PKW stehen zu lassen und den öffentlichen Verkehr zu nutzen.“

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• Linie 72 über die Neue Heimat in die Oswaldibergstraße.
• Die Linie 5175 fährt vom Hauptbahnhof über St. Martin, die Obere Fellach, St. Georgen, Goritschach, Neufellach, die Stadthalle und die 10. Oktoberstraße wieder zum Hauptbahnhof. Die hier wichtigste Änderung: Die Linie führt künftig auch in die Gegenrichtung und fährt erstmals die Eishalle und das alte Oetker-Areal an. Jede Haltestelle wird stündlich bedient. Allen Linien gemein ist künftig, dass die Busse gegen Abend länger fahren und mehr Zeit liefern, um Anschlüsse zu erreichen.

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