5.6 C
Villach
Mittwoch, 24. April 2024

Unabhängiges Stadt-Umland-Magazin

Finkenstein: Stiegerhof vor Generalsanierung

Die Landwirtschaftliche Fachschule Stiegerhof (Gödersdorf) ist eine der gefragtesten Schulen im Lande – die Schülerzahlen steigen konstant. Um die Infrastruktur zeitgemäßen Erfordernissen auszurichten, werden Schulgebäude, Internat und Schulgut ab 2022 generalsaniert und adaptiert.

Die Bausubstanz der Fachschule und des Landesschulgutes ist schon derart in die Jahre gekommen, dass eine umfassende Sanierung und bedarfsorientierte Erweiterung unumgänglich ist. Damit soll der Standort nicht nur langfristig erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden. „Der Stiegerhof ist für unsere Gemeinde und die lokale Wirtschaft von größter Bedeutung. Darüber hinaus gewinnt das Thema Regionalität, Landwirtschaft und Tourismus vor allem für junge Menschen zunehmend an Gewicht“, betont Bürgermeister Christian Poglitsch.

HERVORRAGENDE STANDORTENTWICKLUNG
Der Kern des Objekts, das „alte Herrenhaus“, bleibt als Nukleus der Gesamtanlage fast vollständig freigestellt. Die Neubauten werden in Holzbau konzipiert, die Bestandsbauten mit Holzfassaden versehen, wodurch – geplant von „Riepl Riepl Architekten“ (Linz) – ein einheitliches Erscheinungsbild entsteht. „Der Standort entwickelt sich hervorragend. Mit dieser Investition wird auch unserer guten Arbeit Rechnung getragen und ist seitens der Politik ebenso ein klares Zeichen zur Stärkung der ländlichen Region“, freut sich Direktor RR Dipl.-Ing. Johannes Leitner. Neu: Ab Herbst steht die Fachschule auch Erwachsenen für einen zweiten Bildungsweg zur Verfügung.

EINZIGARTIG IN ÖSTERREICH
Die Landwirtschaftliche Fachschule kooperiert über die Fachrichtung Pferdewirtschaft mit der Kärntner Tourismusschule (Warmbad). Dieses Kombinationsangebot zwischen Tourismus und Pferdewirtschaft ist in Österreich einzigartig. Damit wird – die Pferdehaltung als zusätzliches touristisches Standbein – den Schülerinnen und Schülern Zusatzqualifikationen wie die Reiternadel, Reitlizenz, Westernreiten bis hin zur Fahrlizenz geboten und somit der Zugang zur entsprechenden Arbeitswelt geschaffen. Mehr als die Hälfte der rund 210 Schüler sind Mädchen.

Direktor Dipl-Ing. Johannes Leitner
Direktor Dipl-Ing. Johannes Leitner
Bürgermeister Christian Poglitsch
Bürgermeister Christian Poglitsch

Ähnliche Artikel

- Bezahlte Werbung -spot_img
- Bezahlte Werbung -spot_img

Beliebte Berichte

Finkenstein: Stiegerhof vor Generalsanierung

Die Landwirtschaftliche Fachschule Stiegerhof (Gödersdorf) ist eine der gefragtesten Schulen im Lande – die Schülerzahlen steigen konstant. Um die Infrastruktur zeitgemäßen Erfordernissen auszurichten, werden Schulgebäude, Internat und Schulgut ab 2022 generalsaniert und adaptiert.

Die Bausubstanz der Fachschule und des Landesschulgutes ist schon derart in die Jahre gekommen, dass eine umfassende Sanierung und bedarfsorientierte Erweiterung unumgänglich ist. Damit soll der Standort nicht nur langfristig erhalten, sondern auch weiterentwickelt werden. „Der Stiegerhof ist für unsere Gemeinde und die lokale Wirtschaft von größter Bedeutung. Darüber hinaus gewinnt das Thema Regionalität, Landwirtschaft und Tourismus vor allem für junge Menschen zunehmend an Gewicht“, betont Bürgermeister Christian Poglitsch.

HERVORRAGENDE STANDORTENTWICKLUNG
Der Kern des Objekts, das „alte Herrenhaus“, bleibt als Nukleus der Gesamtanlage fast vollständig freigestellt. Die Neubauten werden in Holzbau konzipiert, die Bestandsbauten mit Holzfassaden versehen, wodurch – geplant von „Riepl Riepl Architekten“ (Linz) – ein einheitliches Erscheinungsbild entsteht. „Der Standort entwickelt sich hervorragend. Mit dieser Investition wird auch unserer guten Arbeit Rechnung getragen und ist seitens der Politik ebenso ein klares Zeichen zur Stärkung der ländlichen Region“, freut sich Direktor RR Dipl.-Ing. Johannes Leitner. Neu: Ab Herbst steht die Fachschule auch Erwachsenen für einen zweiten Bildungsweg zur Verfügung.

EINZIGARTIG IN ÖSTERREICH
Die Landwirtschaftliche Fachschule kooperiert über die Fachrichtung Pferdewirtschaft mit der Kärntner Tourismusschule (Warmbad). Dieses Kombinationsangebot zwischen Tourismus und Pferdewirtschaft ist in Österreich einzigartig. Damit wird – die Pferdehaltung als zusätzliches touristisches Standbein – den Schülerinnen und Schülern Zusatzqualifikationen wie die Reiternadel, Reitlizenz, Westernreiten bis hin zur Fahrlizenz geboten und somit der Zugang zur entsprechenden Arbeitswelt geschaffen. Mehr als die Hälfte der rund 210 Schüler sind Mädchen.

Direktor Dipl-Ing. Johannes Leitner
Direktor Dipl-Ing. Johannes Leitner
Bürgermeister Christian Poglitsch
Bürgermeister Christian Poglitsch

Ähnliche Artikel

- Bezahlte Werbung -spot_img

Beliebte Berichte