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Freitag, 29. März 2024

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Finkenstein: Innovatives Wohnen bis ins hohe Alter

„Das ist für die Marktgemeinde Finkenstein wie ein Jackpot“, freut sich Bürgermeister Christian Poglitsch. Mit dem sozialen Leuchtturmprojekt für „Betreubares Wohnen“ liegt nun seitens des zuständigen Ministeriums und der EU auch die Zusage für zwei „Community Nurses“ vor.

Die Verbindung zwischen dem Projekt für „Betreubares Wohnen“ und den beiden Pflegefachkräften, die laut Bürgermeister bereits ab April im Gemeindegebiet ihre Tätigkeit aufnehmen sollen, wird in Finkenstein als perfekte Symbiose gesehen. Sie werden die Bürgerinnen und Bürger in den Bereichen Pflege und Betreuung tatkräftig unterstützen.

LEBENSQUALITÄT BIS INS HOHE ALTER
„Unser Ziel ist es, die Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger bis ins hohe Alter aufrecht zu erhalten. Das gilt sowohl für all jene älteren Menschen, die in ihrer gewohnten Umgebung verbleiben und dort betreut werden wollen, als auch für jene, die nun in der neuen Seniorenwohnanlage beste Voraussetzungen für einen erfüllten Lebensabend vorfinden“, betont Poglitsch.

BEDARFSGERECHT UND INDIVIDUELL
Vom Bund und der EU her ist die Tätigkeit der beiden Pflegefachkräfte vorerst für drei Jahre finanziert und befristet. Sie werden mit Elektrofahrzeugen ausgestattet. Der Standort, von dem aus sie ihre Pflege- und Betreuungsarbeit im Gemeindegebiet vornehmen werden, wird sich in der neuen Wohnanlage befinden (Birkenweg). Die „Community Nurses“ kümmern sich um eine bedarfsgerechte und individuelle Versorgung ebenso wie etwa um therapeutische und medizinische Vermittlungen. Auch den Gemeinden Bad Bleiberg, Feistritz/Gail, Afritz und Rosegg wurden Pflegefachkräfte zuerkannt.

BEGLEITUNG IM ALLTAG
„In den eigenen vier Wänden alt werden, aber, wenn nötig, Betreuung und Unterstützung erhalten“ – das wird jetzt mit dem innovativen Wohnen in Finkenstein möglich sein. Die Anlage mit insgesamt 24 barrierefreien Wohneinheiten (je 60 Quadratmeter), großen Balkonen, Mieter-Gärten und Gemeinschaftsraum soll bereits im Sommer eröffnet werden. Spezialisierte Fachkräfte werden die Bewohner in ihrem Alltag begleiten. Die Errichtungskosten, die über den sozialen Wohnbau des Landes finanziert werden, belaufen sich auf knapp vier Millionen Euro. Bauträger ist die Wohnbaugenossenschaft „meine heimat“.

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